als kind hat man ein verträgliches bild zu dem, was sich da um einen herum abspielt. die konstante opposition zur realität, welche letztlich durch ratio relativiert und beinahe unwiederruflich von ökonomie umrahmt wird, zwingt den fokus, sich zu dem zu konterminieren, was letztlich dazu führt, dass wir verlernen zu sehen. das bewusstsein ist noch nicht gefestigt, und negatives konterminum seitens irgendwelcher medialen fragmente bleibt vorerst aus.
in meiner tiefsten schublade fand ich die erfahrung mit dem medium musik, welche mich für immer verändert, und meine sicht auf die dinge maßgeblich schattenfiligran bebrillt hat. kontakt gehörte grundlegend schon als kind zu den systemnieschen, die ich nicht durschaute, und auch nicht manifestierte.
bin das noch ich, oder bin ich das kollektiv?
mir persönlich wäre es lieber, wenn das kollektiv aus mir und meinem schatten bestünde.
sobald man darüber nachdenkt, was andere von dem halten, was man empfindet, denkt, und als vermeintliche moralität des lebens, im kontext antropologischer konstante betrachtet, autokonterminiert man die relevanz dessen, und wird nie zurück zum ursprung finden. dieser moment ist irreperabel.
so ist es doch mit allen dingen im saume irdisch gegebener sinnlichkeit.
so ist es auch mit dem, was man aktuell als musik fehl tituliert.
was genau bezweckt man mit einem manifest synthetischer, in den synapsen stechender rethorik durchschaubarem lärms?
musik war in keiner dekade so langweilig als in aktueller. der mensch wird einer pseudoästhetik ausgesetzt, und bekommt diese solange auf konditionale art und weise in sein ohnehin nicht sehr liberalisiertes bewusstsein gestanzt, bis er in aller wahrhaftigkeit glaubt, dass musik so klingen muss.
es verhällt sich mit der musik ebenso wie mit der moral, – aristokratisch.
solange dies die manufraktur einer kulturellen fraktion ist, bin ich frei von jeglicher soziologischen kollekte.
musik ist für mich die reinheit eines momentum.
drums walzen wie chronischer trockener husten.dynamik fliegt wie eine torte in ein gesicht, jedoch in gefrorenem zustande… all diese dinge empfängt man, wenn man die rethorik der musikindustrie übersieht.
wieviele junge bands wurden von der wahrheit disillusioniert, und verloren damit die magie, an welche sie zu glauben verlernten?! wie ein schauspieler, welcher niemals mehr die liebe mimen kann, sobald er sie der wahrheit adäquat zieht.
geclearte discountermusik ist die peristeltische symbiose des musikgeschäfts. jeder der musik als denkblokade und mittels aenimistischer indigestion begrachtet und benutzt, ist der magie der vierten dimension und dessen fakultät wohl einfach nicht würdig.